Halle (Saale), 25.02.2025. Heute fand der 60. Regionalwettbewerb „Jugend forscht“ in Halle statt. Die Besten qualifizierten sich für den Landeswettbewerb „Jugend forscht“.
Die jungen Tüftelnden, die die Region Halle (Saale) im April 2025 beim „Jugend forscht“-Landeswettbewerb Sachsen-Anhalt vertreten, stehen fest. Während des heute ausgetragenen Regionalwettbewerbs präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre Projekte. Auch dieses Jahr zeigte sich die Jury beeindruckt von der Vielfalt sowie von der Herangehensweise und Aufarbeitung der Projekte. Das Themenspektrum war breit gefächert.
Radioteleskope, Gewächshäuser, Gentherapie und Klonen
Camping-Satellitenschüsseln mit einfachen Mitteln und kleinem Budget zu funktionierenden Radioteleskopen umgerüstet hat etwa Linus Trautmann vom Georg-Cantor-Gymnasium Halle (Saale). Das ermögliche Hobbyastronomen einen Blick in den Himmel, der so bislang nur mit professionellen Radioteleskopen machbar wäre. Die Energieknappheit nahmen Hagen und Erik Willmann vom Christian-Wolff-Gymnasium ins Visier. Dank parallel genutzter Solarthermie und Photovoltaik entwickelten sie ein „etwas anderes Gewächshaus“. Damit finden die Pflanzen bessere Wachstumsbedingungen, weil sich die Vegetationszeiten im Frühjahr und Herbst verlängern lassen.
Mit zwei spannenden Projekten gingen Paul Hecht und Maria Dragan von der Landesschule Pforta Krankheiten auf den Grund. Paul Hecht suchte mit Prime Editing nach einer Methode für innovative Gentherapien bei Blutkrebs. Und Maria Dragan beschäftigte sich mit einer Anleitung für die wissenschaftliche Methode des Klonierens. Mit ihr soll ein bislang kaum erforschtes Protein, das vermutlich einen Einfluss auf Epilepsie hat, untersucht werden. Nur vier Beispiele aus insgesamt 37 eingereichten beeindruckenden Forschungsprojekten.
„Jeder der Teilnehmenden hat offensichtlich in seinem Alltag etwas gesehen und sich gedacht: Das muss so nicht sein. Das geht besser! Und hat es dabei nicht bewenden lassen, sondern die Ärmel hochgekrempelt und angepackt. Ausprobiert. Lösungen gefunden. Das begeistert uns, darin erkennen wir uns wieder. Deswegen unterstützen wir diesen Wettbewerb nach Kräften,“ fässt Dr.-Ing. Axel Hoeschen, Geschäftsführer der Elektro-Thermit GmbH & Co. KG, zusammen.